Diese Woche waren
zwei Experten der EU-Kommission zu Besuch um sich persönlich ein Bild von der
Zerstörung und den Bedürfnissen hier zu machen. UNICEF erhält bisher etwa eine
Million Euro von ECHO, dem Europäischen Amt für humanitäre Hilfe. Sie besuchten
die Gesundheitsstation von Tanauan, einer besonders stark betroffenen Gemeinde
etwas südlich von Tacloban.
Es sind immer
noch dramatische Bilder, die sich einem hier bieten. Das komplette Krankenhaus
vollkommen zerlegt, nachdem es hier nun schon drei Wochen praktisch
durchregnet, alles unter Wasser, Einrichtung, Equipment, alles zerstört.
Hier machen die
Kollegen von „Ärzte ohne Grenzen“ einen super Job. Sie haben eine mobile
Krankenstation aufgeschlagen, die wirklich Bewunderung verdient.
Spitzen-Equipment, das den Patienten ermöglicht, würdevoll behandelt zu werden.
Am Meisten beeindruckt mich das Krankenzelt in dem die Betten stehen – es ist
dunkel und schallabweisend, ich habe das Gefühl, hier können sich die Patienten
tatsächlich erholen.
UNICEF hilft hier
mit Latrinen und anderem Material, und ich finde es einfach super, wieder
einmal zu sehen wie vor Ort die Organisationen Hand in Hand arbeiten, auch wenn
wir „zu Hause“ Wettbewerber sind, wenn es um Spendengelder geht. Diesen
Blogeintrag schreibe ich gerade bei uns im Büro, und zwei Tische nebenan findet
gerade am Samstagmittag ein Education-Meeting statt und ich sehe Kollegen von
Save the Children, Intersos und anderen Organisationen.
Dieses
Miteinander muss einfach unterstützt werden, und darum spendet doch nicht nur
an UNICEF, sondern am Besten auch an unsere Freunde von den genannten
Organisationen, das Rote Kreuz, Humedica, ChildFund, UNHCR, WFP, IOM, Plan, ACF,
und all die anderen Organisationen, die hier ihr Bestes geben. :-)
Didier Assal von „Ärzte ohne Grenzen“, links im Bild, hat übrigens eine Website mit beeindruckenden Fotos aus Tacloban und vielen andern Stationen, in denen er schon tätig war:
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